Die CSS informiert mit den gesundheitspolitischen Standpunkten und der Publikation „im dialog“ über ihre Haltung zu aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen.
Aufsicht FINMA | Für die Aufsicht über die Zusatzversicherungen nach Versicherungsvertragsgesetz (VVG) ist die eidgenössische Finanzmarktaufsicht (FINMA) zuständig. Die CSS verlangt eine sinnvolle und verhältnismässige Durchführung der Aufsicht. |
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(Kantonale) Einheitskasse |
Die CSS spricht sich gegen nationale oder kantonale Einheitskassen aus. |
Eigenverantwortung | Eigenverantwortung ist ein wichtiger Bestandteil der obligatorischen Krankenversicherung, um die Kostenentwicklung zu dämpfen. Die CSS setzt sich für Entwicklungen ein, die eigenverantwortliches Handeln fördern. |
Generationensolidarität | Die Generationensolidarität zwischen Alt und Jung ist ein Bestandteil des solidarischen Gesundheitssystems. Die CSS setzt sich dafür ein, dass die Solidarität für alle tragbar und versicherungstechnisch sinnvoll umgesetzt wird. |
Integrierte Versorgung | Die CSS sieht in der integrierten Versorgung ein zentrales Instrument zur Förderung von Qualität und Kosteneffizienz im Schweizer Gesundheitswesen. |
Medikamente | Im stark regulierten Medikamentenmarkt setzt sich die CSS für die Einführung marktnaher Mechanismen bei der Preisbildung und des Beschwerderechts für die Versicherer gegen die Preisfestsetzung des BAG ein. |
Pflegefinanzierung | Die CSS unterstützt eine nachhaltige Pflegefinanzierung, welche die Kosten zwischen der obligatorischen Krankenversicherung (OKP), den Versicherten und den Kantonen aufteilt. |
Pflichtleistungen (HTA) | Die obligatorische Krankenpflegeversicherung übernimmt nach Gesetz nur Leistungen, welche wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich sind. Health Technology Assessments (HTA) garantieren eine systematische Überprüfung der Leistungen, weshalb die CSS die Etablierung von HTAs unterstützt. |
Prävention | Die CSS anerkennt den hohen Stellenwert der Prävention in der Gesundheitsversorgung. Präventionsleistungen, welche über die Grundversicherung abgegolten werden, sollen wie alle anderen Leistungen in der Grundversicherung den Kriterien Wirksamkeit, Zweckmässigkeit und Wirtschaftlichkeit entsprechen. |
Qualität | Qualität und Transparenz bilden zwingende Voraussetzungen für einen nachhaltigen und volkswirtschaftlich sinnvollen Wettbewerb. Die CSS fordert, dass medizinische Leistungen transparent ausgewiesen und qualitativ überprüft werden können. |
Reduktion der Prämienregionen | Grundsätzlich hält die CSS am heutigen System der Prämienregionen fest. Allfällige Anpassungen der Einteilung der Prämienregionen müssen zwingend auf objektiven und nachvollziehbaren Kriterien beruhen. |
Risikoausgleich | Ein funktionierender Risikoausgleich ist die grundlegende Voraussetzung für einen volkswirtschaftlich sinnvollen Wettbewerb, deshalb setzt sich die CSS für die Verfeinerung des Risikoausgleichs ein. |
Spitalfinanzierung | Die aktuelle Spitalfinanzierung trat 2012 in Kraft. Zu diskutieren bleibt die Rolle der Kantone im Rahmen der Spitalplanung sowie die Forderung nach einheitlichen Finanzierungsregeln für ambulante und stationäre Leistungen. |
Einheitliche Finanzierung ambulant / stationär (EFAS) | Die CSS unterstützt die einheitliche Finanzierung ambulant/ stationär EFAS. Damit können Fehlanreize eliminiert werden |
Tarifstrukturen | Die grosse Mehrheit der medizinischen Leistungen wird über verschiedene Tarifstrukturen (u.a. TARMED, SwissDRG, LOA, Physiotherapie) abgerechnet. Die CSS setzt sich für die sachgerechte Weiterentwicklung der Tarifstrukturen ein. |
TARMED-Revision | Die Revision der Tarifstruktur für ambulante Arztleistungen ist im Gange. Die CSS setzt sich für die sachgerechte Weiterentwicklung dieser Tarifstruktur ein. |
Trennung KVG / VVG |
Die CSS spricht sich gegen die Trennung von Grundversicherung und Zusatzversicherung aus, da daraus Mehrkosten und ein administrativer Mehraufwand zulasten der Prämienzahler resultieren würden. |
VVG-Teilrevision | Nachdem die Totalrevision des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG) 2013 vom Parlament zurück an den Bundesrat gewiesen wurde, wird 2016 voraussichtlich die Teilrevision in die Vernehmlassung geschickt. Die CSS setzt sich für eine kongruente Umsetzung der im Rückweisungsbeschluss beanstandeten Punkte ein. |
Territorialitätsprinzip | Gesundheitspolitische Haltung der CSS zu Pflichtleistungen im KVG, die grenzüberschreitend erbracht werden könnten. Im Zentrum steht dabei die Frage der Qualität. |
Digitalisierung | Gesundheitspolitische Haltung zur technologischen Entwicklung und der damit verbundenen Auswirkungen auf das Gesundheitssystem. |
Kostendämpfungsmassnahmen | Die Kosten des Gesundheitswesens pro Versicherten steigen kontinuierlich mit Raten weit über Teuerung oder Lohnentwicklung an. Es braucht aus Sicht der CSS deshalb griffige Kostendämpfungsmassnahmen |
Datenschutz | Der Datenschutz ist für die CSS seit Jahrzenten ein zentrales Thema. Dabei verfolgen wir höchste Sicherheitsvorkehrungen, um die sensiblen Daten unserer Versicherten zu schützen. |
Zero Night DRG | Zero-Night-DRGs sind spezielle Pauschalen innerhalb der Tarifstruktur SwissDRG, die im Spital erbrachte Leistungen ohne Übernachtung des Patienten neu und ausserhalb der bisher gültigen Tarifstruktur TARMED vergüten sollen. |
Verlagerung von stationär zu ambulant | In der Medizin wurden in den letzten Jahren grosse Fortschritte gemacht, deshalb begrüsst die CSS die Diskussion über eine verstärkte Verlagerung vom stationären in den ambulanten Bereich. |
Vermittlerprovisionen | Um eine qualitativ hochstehende und kosteneffiziente Beratung zu fördern, was ein wichtiges Ziel ist, unterstützt die CSS die Selbstregulierung der Branche. |