Was tun gegen Mobbing?

Eine junge Frau sitzt am Fenster und schaut traurig

Cybermobbing ist eine Form der psychischen Gewalt. Handlungen wie Belästigungen über WhatsApp, Blossstellung in sozialen Medien oder das Versenden von privaten, intimen Fotos können in der Schweiz strafrechtlich verfolgt werden.

Mobbing: So schützen Sie sich

In der Schweiz wird jedes zehnte Kind irgendwann während der Schulzeit Opfer von Mobbing, darunter sind auch zahlreiche Fälle von Cybermobbing. Aber nicht nur Kinder und Jugendliche sind betroffen. Auch Erwachsene können Opfer werden. Mobbing am Arbeitsplatz kann ernsthafte Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Betroffenen haben.

Opfer von Mobbing können sich Hilfe von Anwälten holen, um ihre Rechte zu verteidigen und Schadenersatz geltend zu machen. Eine Rechtsschutzversicherung kann dabei helfen, die Kosten für rechtliche Schritte zu decken.

Vorteile der CSS-Rechtsschutz-Versicherung mit Mobbing

  • Der Mobbing-Schutz erweitert den Rechtsschutz für CHF 60 für Einzelpersonen oder CHF 80 für alle im Haushalt.
  • Sie können den Mobbing-Schutz mit der Privatrechtsschutz-Versicherung zusammen oder als Ergänzung dazu abschliessen.
  • Die CSS garantiert die Übernahme der Kosten eines Mobbing-Rechtsfalls bis CHF 10'000.
  • Bereits 6 Monate nach Abschluss können Sie die Leistungen nutzen.
  • 10% Rabatt für CSS-Versicherte und bis zu 5% Rabatt bei einem Mehrjahresvertrag.

Was ist Cybermobbing?

Mobbing ist regelmässiges, bewusstes Belästigen, Bedrängen, Verleugnen oder Blossstellen eines Menschen im direkten Kontakt. Zwischen der betroffenen Person und den Tätern besteht meistens ein Machtgefälle. Die Vorfälle ziehen sich über einen längeren Zeitraum hinweg und schwächen die betroffene Person massiv.

Cybermobbing: Belästigung finden auf digitalen Kanälen wie zum Beispiel Whatsapp, Instagram, TikTok, Snapchat oder Facebook statt. Wenn Betroffene rechtzeitig handeln, verhindert das psychische Belastungen wie Depressionen, soziale Isolation oder starke Selbstzweifel.

Beispiele für Cybermobbing

  1. Sina L. ist beliebt und geht gerne zur Schule, später will sie Ärztin werden. In der 8. Klasse fängt es plötzlich an: Eine Mitschülerin verschickt auf Snapchat Gerüchte über Sina, sichtbar für die ganze Klasse. Sina zieht sich immer mehr zurück, wirkt gestresst, die Noten sinken rapide. Ihre Eltern möchten sich wehren, doch wie am besten?
  2. Marco B. hat auf einer Dating Plattform die Telefonnummer einer Frau erhalten. Die beiden schreiben einander während ein paar Wochen und tauschen auch private Dinge aus. Plötzlich bekommt Marco Nachrichten von einer unbekannten Nummer: Wenn der Frau weiterhin schreibe, würden seine Nachrichten, alle Fotos und seine Telefonnummer veröffentlicht. Marco B. lässt sich beraten vom Rechtsschutz.

Strafrecht in der Schweiz: Mobbing ist ein Vergehen

Wenn es sich um Beleidigung, üble Nachrede, Verleumdung, Drohung oder Nötigung handelt, ist Mobbing in der Schweiz strafbar. Auch das Verbreiten von persönlichen Daten ohne Einwilligung der betroffenen Person kann rechtliche Konsequenzen haben.

Was tun gegen Cybermobbing?

Menschen, die im digitalen Raum gemobbt werden, können dagegen vorgehen. Genauso wie Personen, die im Privatleben oder am Arbeitsplatz von Mobbing betroffen sind.

So schützen Sie sich

  • Beweise sichern: SMS und andere Nachrichten sicher aufbewahren.
  • Protokoll erstellen: Detailliert notieren, wann, wo und wer was getan und gesagt hat.
  • Personen sperren: Handykontakte der Täter sperren, damit zumindest elektronisch etwas Ruhe einkehrt.
  • Privatsphäre schützen: Keine Informationen über Aufenthaltsorte und -zeiten öffentlich posten und somit weniger Angriffsfläche bieten.
  • Rechtsschutz beiziehen: Den Mobbingfall bei der Rechtsberatung oder Rechtsschutzversicherung melden, damit strafrechtliche Schritte eingeleitet werden können.

Konkrete Tipps für Eltern

  • Als Eltern können Sie mit ihren Kindern offen über das Thema Cybermobbing sprechen und sie dazu ermutigen, Ihnen von belastenden Erfahrungen im Internet zu berichten.
  • Sie können ihre Kinder dabei unterstützen, verantwortungsvoll mit digitalen Medien umzugehen und sie über die Risiken von Cybermobbing aufklären.

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