CSS Quality Award: Auszeichnung für innovative Projekte im Gesundheitswesen
Seit 2018 würdigt die CSS herausragende Projekte im Schweizer Gesundheitswesen mit dem CSS Quality Award. In diesem Jahr werden vier Akteure für ihre innovativen und nachhaltigen Vorhaben ausgezeichnet.
Die CSS setzt sich als führender Schweizer Krankenversicherer für mehr Qualität und Transparenz im Gesundheitswesen ein. Zu diesem Engagement gehört der CSS Quality Award. Für 2025 wurde der Wettbewerb neu ausgerichtet: Eingereicht werden konnten innovative Vorhaben in den Kategorien «Optimales Versorgungsnetz», «Exzellente Versorgung», «Erfahrungsprojekt Qualitätsentwicklung» und «Zukunftsprojekt». Zusätzlich wurde der Sonderpreis «Nachhaltigkeit» lanciert.
«Seit der letzten Ausschreibung hat sich die Anzahl Bewerbungen fast verdoppelt. Zwölf Projekte wurden letztlich für den CSS Quality Award nominiert. Ein klarer Beleg dafür, dass Qualität im Gesundheitswesen an Bedeutung gewinnt», sagt Sanjay Singh, Leiter Leistungen, Produkte und Health Services bei der CSS. «Wir schätzen den Innovationsgeist und den Mut der Akteure, die mit ihren Projekten das Gesundheitswesen nachhaltig transformieren.»
Breit aufgestellte Jury
In der Jury sassen CSS-Mitarbeitende aus unterschiedlichen Geschäftsbereichen, Kundinnen und Kunden der CSS sowie die Geschäftsführerin der Schweizerischen Patientenorganisation (SPO). Bewertet wurde nach Kriterien der Patientenzentriertheit, Zugänglichkeit, Wirksamkeit, Integriertheit sowie Effizienz. Für den Sonderpreis galten zusätzlich die Aspekte Nachhaltigkeit, Zukunftsfähigkeit und Innovationskraft.
Folgende vier Projekte erhalten den CSS Quality Award 2025:
Kategorie «Optimales Versorgungsnetz»: Projekt Hospital at Home
Verein hospitales, Dornach: Der Verein unterstützt Gesundheitseinrichtungen bei der Planung, Einführung und dem Betrieb eigener «Hospital-at-Home»-Abteilungen. Das innovative Versorgungsmodell ermöglicht akute medizinische Behandlungen im häuslichen Umfeld. Patientinnen und Patienten, die ansonsten stationär behandelt würden, können sicher und medizinisch hochwertig zu Hause versorgt werden.
Kategorie «Exzellente Versorgung»: Projekt GLA:D® Schweiz Arthrose- und Rücken-Programme
Interessensgemeinschaft GLA:D® Schweiz, Winterthur: Die GLA:D® Schweiz Arthrose- und Rücken-Programme sind evidenzbasierte Angebote für Menschen mit Hüft- und Kniearthrose oder Rückenschmerzen. Ursprünglich in Dänemark entwickelt, setzen die Programme auf eine patientenzentrierte Betreuung und führen zu messbaren Verbesserungen bei Schmerz, Funktion im Alltag und Lebensqualität.
Kategorie «Zukunftsprojekt»: Projekt Hybride kardiale Telerehabilitation als Alternative zur zentrumsbasierten kardialen Rehabilitation
Zentrum für Rehabilitation & Sportmedizin, Inselspital, Universitätsspital Bern: Die hybride kardiale Telerehabilitation bietet Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine patientenzentrierte Alternative zur klassischen ambulanten Rehabilitation. Digitale Technologien und flexible Programmstrukturen ermöglichen eine einfache Teilnahme mit geringerem Zeitaufwand und fördern so die aktive Mitwirkung der Patientinnen und Patienten.
Sonderpreis «Nachhaltigkeit»: Projekt Futura
Nachhaltigkeit in der Spitalgastronomie – Luzerner Kantonsspital: Im Rahmen einer neuen Menüstrategie wurde die neue Menülinie Futura eingeführt und an erster Stelle der Speisekarte platziert. Futura berücksichtigt verschiedene Nachhaltigkeits- und Ernährungstrends. Ohne signifikante Kostensteigerung können mit den neuen Menüs unter anderem Lebensmittelabfälle vermindert und CO2-Emissionen stark gesenkt werden.