Budget-Planung
WG oder eigene Wohnung? Mit diesen Kostenpunkten ist schnell klar, wie viel die erste Wohnung kosten darf.
Ausziehen in die erste eigene Wohnung ist ein grosser Schritt. Der Auszug von Zuhause bringt aber auch mehr Verantwortung für die jungen Menschen mit sich. Was es braucht, welche Kosten anfallen und welche Versicherungen wichtig sind.
Ich bin dann mal weg! Von Zuhause ausziehen ist ein grosses Ereignis. Schliesslich fallen nebst dem Mietzins noch weitere Kosten an – und administrative Dinge wie etwa das Ummelden oder eine Hausratversicherung abschliessen. Die Checkliste hilft, damit nichts vergessen geht und alles klappt.
Vom Admin-Kram bis zu den Zügelkisten: Das Auszieh-ABC ist vielfältig, vieles muss geplant und erledigt werden, bevor man sich in der ersten eigenen Wohnung einleben kann. Da lohnen sich eine gute Checkliste und einige Tipps.
Vor der Wohnungssuche ist es sinnvoll, sich einen Überblick über das eigene Budget zu machen: Wie viel Geld steht mir monatlich zur Verfügung, welche Fixkosten kommen ungefähr auf mich zu, und was bleibt am Schluss noch übrig?
WG oder eigene Wohnung? Mit diesen Kostenpunkten ist schnell klar, wie viel die erste Wohnung kosten darf.
Ist die passende Wohnung gefunden, fällt einiges an Papierkram an. Schliesslich soll das Internet ab dem Einzugstag funktionieren und die Post an der neuen Adresse ankommen.
Alles neu oder doch eher Vintage-Stil? Das eigene Budget bestimmt, welche Möbel und Ausstattung möglich sind. Vielleicht sind Esstisch und Stühle, ein Schuhschrank oder altes Geschirr rasch in der Verwandtschaft aufzutreiben – oder man klappert Brockis ab und spart so das Geld fürs erste schöne Sofa noch zusammen.
Tipp: Wer sich Zeit lässt, verliert nichts: Beim Auszug reichen anfangs ein paar wichtige Dinge wie Lampen, Bett, Tisch und Stuhl, Badezimmersachen und Lebensmittel. Nach und nach kann man hinzukaufen oder organisieren, was noch fehlt.
Bald ist’s geschafft! Wer bis hierhin alles beachtet hat, kommt trotzdem ins Schwitzen, denn die Kisten tragen sich nicht von alleine. Sobald der Zügeltermin aber steht, können Eltern, Freunde und Helfer mobilisiert werden – zusammen geht’s schneller und ist erst noch günstig.
Für viele junge Leute gehört es dazu: das Leben in einer Wohngemeinschaft. Damit das Zusammenleben gut funktioniert, sollte man einige Dinge beachten.
Vielleicht ist die Universität in einem anderen Kanton, oder man macht die Lehre in der nächsten grossen Stadt. Nicht nur, aber gerade auch für Minderjährige zählt: Aus dem Elternhaus auszuziehen, ist ein grosser Schritt, der gut überlegt und vorbereitet sein muss.
Wer noch nicht 18 ist und in ein neues Zuhause will oder muss, braucht dazu das Einverständnis der Eltern. Dieser Schritt sollte gut geplant werden – entweder Hilfe der Eltern oder im Falle von familiären Konflikten mit der Jugendberatung oder der Sozialhilfe der Wohngemeinde ist sinnvoll.
Eltern sind dazu verpflichtet, ihren Nachwuchs bis zum Abschluss der Erstausbildung, maximal bis zum 25. Lebensjahr, finanziell zu unterstützen. Das heisst jedoch nicht, dass sie eine eigene neue Wohnung finanzieren müssen. Finanzielle Unterstützung in Form von Stipendien oder Ausbildungsdarlehen müssen selber beantragt werden.