Gesunde Linsen: kalorien­arme Protein-Lieferanten

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Linsen enthalten einen hohen Anteil an Vitaminen und sind kalorienarm. Zudem dient die Hülsenfrucht dank ihrem hohen Anteil an Proteinen hervorragend als Fleischersatz.

Farbenfrohe Linsen Sorten

Wer sich aus Kindheitstagen an Linsengerichte erinnert, denkt wohl meist an Grossmutters grün-braunen Eintopf mit Wienerwürst­chen. Doch mittlerweile hat die Linse ihr angestaubtes Image des Arme-Leute-Essens abgelegt und ihren Weg selbst in Gourmetküchen gefunden. Auch zu Hause bringen die variations­reichen Sorten Farbe auf den Tisch und Abwechslung in den Speiseplan:

Rote Linse

Ist eine Berglinsenart und geschält. Deshalb ist sie nach 20 Minuten gar und nimmt leicht den Geschmack von Gewürzen an. 

Tellerlinse

Ist braun oder grün und in Europa sehr verbreitet als Klassiker für Eintöpfe.

Gelbe Linse

Ist ebenfalls geschält, schnell gar und wichtiger Bestandteil der indischen Küche. Rote wie gelbe Linsen eigenen sich besonders gut für Suppen.

Schwarzen Linse

Findet sich oft in Salaten: Die Beluga-Linse ist die kleinste und dunkelste aller Linsensorten mit einem festen Biss. Die Puy-Linse ist die eher extravagante Variante und wächst auf dem Vulkanboden in der Auvergne, einer Region Zentralfrankreichs.

Was macht Linsen so besonders gesund?

Linsen enthalten viel Eiweiss, nur in Sojabohnen steckt mit 35% noch mehr. Bei Vegetariern und Veganern ist die Hülsenfrucht deshalb als Fleischersatz sehr beliebt. Ausserdem sind Linsen reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Sie haben nur wenig Kalorien und machen trotzdem lange satt. Denn die Ballaststoffe und gesunden, komplexen Kohlenhydrate in den Linsen lassen den Blutzucker langsam ansteigen und wieder sinken. Zudem werden den Linsen positive Auswirkungen auf Blutdruck und Herzfrequenz zugeschrieben.

Linsen enthalten viel Eiweiss, nur in Sojabohnen steckt mit 35% noch mehr. Bei Vegetariern und Veganern ist die Hülsenfrucht deshalb als Fleischersatz sehr beliebt.

Grundbasis für Linsensuppen

Für Suppen eigenen sich besonders gut die geschälten Linsensorten. Diese sind leichter verdaulich als ungeschälte Linsen. Und zudem entfällt das Einweichen der Hülsenfrüchte. Gerade mit roten und gelben Linsen sind Suppen rasch zubereitet. Zu beachten ist dabei allerdings, dass Linsen beim Kochen ihr Volumen in etwa verdoppeln.

Kombiniert werden die Hülsenfrüchte am besten mit Kartoffeln, Reis und anderem Gemüse, weil damit die Proteinzufuhr besonders gut funktioniert. In der orientalischen und indischen Küche finden sich zahlreiche Suppenvarianten.

Herkunft der Hülsenfrüchte

Linsen zählen zusammen mit Bohnen, Erbsen und Erdnüssen zu den Hülsen­früchten, einer der ältesten Kulturpflan­zen der Menschheit. Die grössten Erzeuger sind Kanada, Indien und die Türkei. 

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