Eisenmangel

Eisenmangel ist die häufigste Ursache von Blutarmut (Anämie).

Überblick

Eisenmangel ist die häufigste Ursache von Blutarmut (Anämie). Ein Mangel kann durch zu hohen Verlust entstehen (z.B. Monatsblutung), häufig ist die Ursache aber auch eine gestörte oder ungenügende Aufnahme von Eisen im Magen-Darm-Trakt. Gute Eisenlieferanten zur Vorbeugung sind Fleisch, Leber, Hülsenfrüchte und Haferflocken.

Symptome

Hauptsymptome

Da ein Eisenmangel zur Blutarmut führt, sind vor allem diese Beschwerden spürbar:

Weitere Symptome

  • Einrisse der Haut um die Mundwinkel (Rhagaden)
  • Spröde Haut und Haare
  • Zungenbrennen

Ursache und Behandlung

Ursachen

  • Eisenverlust durch Blutungen (z.B. Monatsblutungen)
  • Erhöhter Eisenbedarf (z.B. während Schwangerschaft, Wachstumsphase)
  • Zu wenig Eisenaufnahme (z.B. bei Durchfall, einseitiger Ernährung, Zöliakie)

Weiterer Verlauf in der Arztpraxis / im Spital

Mögliche Untersuchungen
  • Blutuntersuchung (Messung von Eisenwerten, Untersuchung der Blutkörperchen)
Mögliche Therapien
  • Eisentabletten
  • Eisen-Infusion (über die Venen)
  • Behandlung einer zugrundeliegenden Erkrankung (z.B. der Zöliakie)

Was kann ich selbst tun?

  • Eine vollwertige Ernährung deckt den täglichen Bedarf (1 bis 1,2 mg für Männer, 2 mg für Frauen)
    • Viel Eisen enthalten Innereien, Fleisch, Hülsenfrüchte (z.B. Linsen), Haferflocken und Nüsse
  • Früchte mit viel Vitamin C (z.B. Zitrusfrüchte, Kiwi) fördern die Eisenaufnahme aus dem Darm

Wann zum Arzt?

  • Bei lang andauernder Müdigkeit
  • Bei starken Monatsblutungen
  • Bei anhaltendem Durchfall

Synonyme

Eisenmangel, Eisenmangelanämie, Sideropenie

Haftungsausschluss

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